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Den Menschen eine Stimme geben
Umsetzung Aktionsplan Inklusion
Diese Übersicht dokumentiert den Fortschritt von Maßnahmen aus dem Aktionsplan Inklusion. Außerdem werden Maßnahmen, Projekt und Initiativen aufgeführt, die sich nach der Verabschiedung des Aktionsplans Inklusion entwickelt haben und zu den zentralen, strategischen Zielen des Aktionsplans beitragen.
Strategie und Struktur
2022
- Im Netzwerk „Inklusive Hochschule NRW“ tauschen sich Hochschulangehörige aus ganz NRW zu strategischen Fragen im Bereich Inklusion aus. Neben dem inhaltlichen Austausch, werden Kooperationen initiiert und gemeinsame politische Strategien entwickelt. Ansprechperson für das Netzwerk ist Susanne Groth (Universität zu Köln).
- Im Februar findet der Zwischenbilanzworkshop zum Aktionsplan Inklusion statt. Gemeinsam mit über 60 Teilnehmenden wird diskutiert und resümiert, was bereits erreicht wurde und auf welche Themen ein stärkerer Fokus gelegt werden sollte.
2021
- Das Referat Gender & Diversity Management richtet den Inklusions-Projekt-Fonds ein. Über den Fonds können Sachmittel zur Umsetzung von Projekten und Maßnahmen im Inklusion beantragt werden. Antragsberechtigt sind Studierende sowie Mitarbeiter*innen der Fakultäten, zentralen Einrichtungen und Verwaltungseinrichtungen.
- Im Rahmen des Förderprogramms „Inklusive Hochschule“ erhält die Universität zu Köln - zunächst für den Zeitraum von zwei Jahren – Landesmittel, die zur Verbesserung der Situation von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung eingesetzt werden sollen und somit zur Umsetzung von einigen Maßnahmen im Aktionsplan Inklusion beitragen.
2020
- Es werden Ansprechpersonen für Aktivitäten im Bereich Inklusion an allen sechs Fakultäten benannt. Die Ansprechpersonen setzen sich für das Thema Inklusion in ihrer Fakultät ein und berichten dem Runden Tisch Inklusion von aktuellen Entwicklungen an ihrer Fakultät.
- Der Runde Tisch Inklusion setzt sich neu zusammen aus Funktionsträger*innen im Bereich Inklusion sowie den Ansprechpersonen für Aktivitäten im Bereich Inklusion. Er trifft sich drei Mal pro Jahr. In jeder Sitzung wird ein Handlungsfeld des Aktionsplans Inklusion in den Fokus gerückt und Expert*innen bzw. Maßnahmenverantwortliche als Gäste eingeladen.
- Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management behandelt das Themenfeld „Von Diversity Management zu Diversity und Inclusion?“. Gemeinsam haben Susanne Groth, Prof. Dr. Mathilde Niehaus, Dr. Britt Dahmen und Dr. Kathrin Staufenbiel einen Artikel beigetragen, in dem die Entwicklung des Aktionsplan Inklusion an der Universität zu Köln beleuchtet wird.
2019
- Die Universität zu Köln stellt Personalressourcen und Sachmittel zur Koordination der Umsetzung des Aktionsplans Inklusion zur Verfügung. Seit Februar 2020 ist die Stelle zur Koordination des Aktionsplan Inklusion (0,5 TV-L E 13) neu besetzt.
2017
- Von 2017-2019 nimmt die Universität zu Köln als Modellstandort am Fachkolleg „Inklusion an Hochschulen –gendergerecht“ teil, das durch den Hildegardis-Verein e.V. koordiniert wird. Die Universität zu Köln wird durch das Fachkolleg bei der Durchführung einiger Maßnahmen finanziell unterstützt, liefert als Modellstandort Good Practice Beispiele und vernetzt sich mit anderen Universitäten zu dem Thema.
Personal
2022
- Eine Inklusionsvereinbarung ist derzeit in Bearbeitung. Beteiligt sind die Schwerbehindertenvertretung, der Inklusionsbeauftragte der Arbeitgeberin sowie die beiden Personalräte.
2021
- Die Arbeitsgruppe „Mit Rat und Tat“ entwickelt das Konzept für eine Informationsveranstaltung zum Thema „(Zusammen)Arbeiten mit Behinderungen/gesundheitlichen Beeinträchtigungen“. Aufgrund geringer Anmeldezahlen wird die Onlineveranstaltung abgesagt und auf unbestimmt Zeit verschoben.
2020
- Der Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation (Prof.in Dr. Mathilde Niehaus) stellt der Universitätsöffentlichkeit Ergebnisse der universitätsweiten Befragung „Vielfalt ist Stärke – Arbeiten, Zusammenarbeiten und Führen mit Behinderung/gesundheitlicher Beeinträchtigung“ vor.
2019
- Die Sensibilisierungskampagne "Arbeiten, Zusammenarbeiten und Führen mit Behinderung/ gesundheitlicher Beeinträchtigung", durchgeführt vom Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation (Prof.in Dr. Mathilde Niehaus), startet.
2018
- Im Personaldezernat werden drei Personalsachbearbeiter*innen zum Themenfeld Inklusion am Arbeitsplatz weitergebildet und als Ansprechpersonen benannt:
Thomas Klein (Abt. 41.3), t.klein(at)verw.uni-koeln.de
Iris Koprek (Abt. 41.4), i.koprek(at)verw.uni-koeln.de
Lucie Bara (Abt. 41.5), l.bara(at)verw.uni-koeln.de
- Im Personaldezernat wird ein regelmäßiger Jour fixe zwischen Mitarbeiter*innen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (Abt. 42) und der Abteilung für Personalmanagement (Abt. 41) eingeführt.
Forschung
2022
- Das Projekt PROMI – Promotion Inklusive stellt Informationen zum Thema "Promovieren mit Behinderungen" auf der Projektwebseite bereit. Neben einem Informationsfilm werden Handlungshilfen für Promotionsinteressierte mit Behinderungen, Promotionsbetreuer*innen und Graduierteneinrichtungen zur Verfügung gestellt.
2021
- Die Universität zu Köln unterschreibt eine Stellungnahme zur nachhaltigen Förderung von schwerbehinderten Akademiker:innen auf dem Weg zur Promotion und in die Wissenschaft. Die vom Projekt "PROMI - Promotion Inklusive" veröffentlichte Stellungnahme „Potenziale erschließen – Schwerbehinderten Akademiker:innen nachhaltig den Weg zur Promotion und in die Wissenschaft öffnen“ wurde gemeinsam mit kooperierenden Hochschulen und dem Projektbeirat verfasst und unterstützt. Mit der Stellungnahme wird bei Bund, Ländern und Hochschulen um Aufmerksamkeit für das Thema geworben und es werden Möglichkeiten für eine Etablierung dauerhafter Förderstrukturen auf Hochschul-, Landes- und Bundesebene vorgestellt.
- Um die Möglichkeit auch im Rahmen von Habilitationsprüfungen einen Nachteilsausgleich zu beantragen transparenter zu gestalten, sollten auch in Habilitationsordnungen Regelungen zum Nachteilsausgleich und Schutzbestimmungen aufgenommen werden. Hierfür wurde an der Universität zu Köln durch das Prorektorat für Forschung und Innovation gemeinsam mit dem Justitiariat und der Expertise aus dem Projekt PROMI – Promotion inklusive ein Leitfaden mit Vorschlägen für die konkrete Umsetzung entwickelt. Die Universität zu Köln veröffentlicht eine Handreichung zur Umsetzung von Nachteilsausgleichen in Habilitationsordnungen.
- In der September-Ausgabe der MitUns wird über die Förderung der Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Behinderung berichtet, die durch das Professorinnenprogramm III gefördert werden.
- In der Juli-Ausgabe des Unimagazin berichtet eine Nachwuchswissenschaftlerin mit Behinderung von ihrer Forschung und davon, wie sie durch das Professorinnenprogramm III gefördert wird.
2020
- Drei Qualifikationsstellen für Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Behinderungen (2 Promotionsstellen, 1 PostDoc-Stelle) werden besetzt. Gefördert werden die Stellen sowohl aus Mitteln des Professorinnenprogramms III als auch aus Mitteln der Fakultäten. Die drei erfolgreichen Bewerberinnen arbeiten an der Rechtswissenschaftlichen, der Medizinischen und der Humanwissenschaftlichen Fakultät.
- Der Arbeitskreis „Promovieren mit Behinderungen“ veröffentlicht einen Informationsfilm für Promotionsinteressierte/Promovierende mit Behinderungen ebenso wie ein dazugehöriges pdf.
2018
- Das Projektteam PROMI - Promotion inklusive führt eine Fortbildung zum Thema „Promotion/Forschen mit Behinderungen“ für die Graduiertenschulen und die Personalentwicklung Wissenschaft durch.
- In die Promotionsordnung der Humanwissenschaftlichen Fakultät wird die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen eingeräumt.
Beratung und Service
2022
- Der Lehrstuhl für Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Lernen hat ein Gruppenangebot für Studierende mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) und Dyskalkulie initiiert. Das Projekt HelPeers organisiert einmal monatlich Peer-Treffen, bei dem sich Studierenden in entspannter Atmosphäre austauschen und Informationen rund ums Studieren mit LRS und Dyskalkulie erhalten können.
- Das Servicezentrum Inklusion (SZI) bietet Beratung sowohl in Präsenz als auch online per Telefon, Videogespräch oder -chat an.
- Das SZI hat außerdem diverse Peer-Angebote für Studierende initiiert:
- Studentischer Austausch auf Augenhöhe zu aktuellen Belastungen und Herausforderungen
- Austauschtreffen für Studierende mit Sehbehinderung
- Kennenlern- und Vernetzungstreffen zum Semestereinstieg
- Austausch über eine WhatsApp-Gruppe
- Das SZI bietet einen Aufbauworkshop im Rahmen des Peerzertifikats für Tutor*innen und Fachschafts-Aktive an.
2021
- Das ASTA-Referat für Lehre und Studium bietet im Rahmen des Projektes „Gesund Studieren“ Workshopangebote rund um das Thema „Mental Health“ an.
- Die UzK entwickelt seit 2021 ein Studentisches Gesundheitsmanagement (SGM) und wird dabei für die ersten drei Jahre von der Techniker Krankenkasse unterstützt.
- Unter der Leitung des Servicezentrum Inklusion und den Beauftragten für Studierende mit Behinderung, chronischer oder psychischer Erkrankung hat eine Arbeitsgruppe den „Wegweiser für das Studium mit Behinderung, chronischer oder psychischer Erkrankung“ erstellt. Der Wegweiser bietet der Zielgruppe eine schnelle und gezielte Orientierung.
- Im Rahmen der Career Week laden das Servicezentrum Inklusion, der Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation und das Career Service Netzwerk zu der Veranstaltung „Auf ins Arbeitsleben mit Behinderung, chronischer oder psychischer Erkrankung!“ ein. Im Rahmen der Veranstaltung haben Studierende die Möglichkeit mit Expert*innen (in eigener Sache) ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und Informationen rund um den Übergang ins Berufsleben zu erhalten.
- Unter der Leitung von Dr. Rainer Weber nimmt der Arbeitskreis „Mental Health“ seine Arbeit auf. Der Arbeitskreis verfolgt das Ziel, Kenntnisse über und Akzeptanz für die besonderen Herausforderungen von Studierenden mit psychischen Belastungen und Erkrankungen an der Universität zu Köln bei allen Statusgruppen (Studierende, Professor*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen sowie Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung) zu schaffen. Der Arbeitskreis erarbeitet hierzu Handlungsempfehlungen bezüglich entsprechender Problemlagen und initiiert Maßnahmen. Hierzu zählt auch der Aufbau und die Weiterentwicklung neuer und bereits bestehender interner und externer Kooperationen im Rahmen von Forschungsprojekten.
2020
- Das Referat „Studieren ohne Schranken“ und Berater*innen des Servicezentrums Inklusion richten ein online Peer-to-Peer-Beratungsangebot ein, um bei der Gestaltung des Studiums in der Coronazeit zu unterstützen.
2019
- Die Sensibilisierungswebsite „Den Menschen eine Stimme geben“ geht online. Mitarbeitende und Studierende mit Beeinträchtigungen teilen hier ihre Erfahrungen zum Alltag an der Universität.
- Zur Erhaltung und Stärkung der Beratungsangebote besetzt das Servicezentrum Inklusion ab Mai zwei psychologische Berater*innenstellen neu (2 x 0,5 TV-L E 13).
- Das Servicezentrum für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen benennt sich um in das Servicezentrum Inklusion, auch um Studierende mit psychischen Belastungen besser zu erreichen.
- Die Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie (Dr. Rainer Weber) führt eine qualitative Befragung von Studierenden mit psychischen Erkrankungen (2019-2021) durch zur Ermittlung spezifischer Bedarfe und zur Ableitung von Handlungsempfehlungen. Zur Durchführung der Befragung wird eine wissenschaftliche Mitarbeiter*innenstelle (0,5 TV-L 13) besetzt.
- Mit der Website emPower stellt der Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation (Prof.in Dr. Mathilde Niehaus) ein Online-Angebot zur Vermittlung von Informationen zu psychischen Belastungen und relevanten Anlaufstellen bereit. Sie bietet eine Entscheidungshilfe für Studierende mit psychischen Belastungen und unterstützt sie dabei sich praktische Hilfe zu suchen.
2018
- Der Uni Sport führt 2018-2019 drei Weiterbildungen für Mitarbeiter*innen zum Themenfeld Inklusion und dem Umgang mit Beeinträchtigungen im Sport durch.
2017
- Das Servicezentrum Inklusion (2017 noch unter dem Namen „Servicezentrum für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“) wird für den Universitätspreis der Verwaltung vorgeschlagen und entsprechend ausgezeichnet. Das Servicezentrum Inklusion wird durch diesen Preis weiter bekannt gemacht und gewürdigt.
Studium und Lehre
2022
- Im Servicezentrum Inklusion (SZI) beschäftigt sich ein neuer Mitarbeiter umfassend mit dem Thema Nachteilsausgleiche und entwickelt eine Kommunikationsstrategie zu dem Thema.
- Fünf zusätzliche Stipendien für Studierende mit Behinderungen oder chronischer Erkrankung werden aus den Landesmitteln „Inklusive Hochschule“ gefördert.
- Der Senat verabschiedet das „Leitbild Studium und Lehre“, in dem Inklusion explizit benannt wird.
2021
- Fünft zusätzliche Stipendien für Studierende mit Behinderungen oder chronischer Erkrankung werden aus den Landesmitteln „Inklusive Hochschule“ gefördert.
- Im Sommersemester wird unter dem Titel „Vollerhebung der Studierenden der Universität zu Köln zu deren aktuellen psychischen Belastungen“ eine Befragung durchgeführt. Geleitet wird die Studie von Dr. Rainer Weber, Prof. Dr. Thomas Hennemann und Prof. Dr. Alexander Gerlach
2020
- Lehrende der Universität Köln veröffentlichen Hinweise zum Nutzen von Zoom in Seminaren. Besonders wird darauf eingegangen, was zu berücksichtigen ist, damit Studierende/Mitarbeitende mit Sinnesbeeinträchtigungen teilhaben können.
2019
- Ein Leitfaden für inklusionssensible Lehre mit dem Titel „Diversität und Inklusion in Ihrer Hochschullehre“ wird veröffentlicht.
- Das Servicezentrum Inklusion und das Projekt L-R-S! veranlassen die Anschaffung einer Software zur Unterstützung bei Legasthenie und ADHS. Seit März wird die Software über das Regionale Rechenzentrum Köln zur Verfügung gestellt.
2018
- Die Universitäts-und Stadtbibliothek benennt eine zentrale Ansprechperson zu barrierefreien Services: Tatjana Mrowka, mrowka(at)ub.uni-koeln.de.
- Die Studierenden besetzen ein autonomes Referat für Studierende mit Behinderungen. Das Referat „Studieren ohne Schranken“ konnte sich bereits in die Erstellung des Aktionsplans einbringen.
Gebäude und Campus
2022
- Dezernat 5 „Gebäude- und Liegenschaftsmanagement“ entwickelt einen Leitfaden zum Thema „Barrierefreies Bauen“.
2021
- Im April findet der Kick-Off des Projektes „CampusGIS 2 - Ein digitaler und interaktiver Lageplan der UzK mit dem Schwerpunkt Barrierefreiheit“ statt. Das Projekt wird inhaltlich geleitet vom Geographischen Institut. Während das Referat Gender & Diversity Management die Koordination übernimmt, stellt das RRZK die technische Infrastruktur und unterstützt das Projekt, u.a. durch Beratung. CampusGIS 2 hat eine Laufzeit von vier Jahren.
2020
- Gemeinsam entwickeln das Geographische Institut und das Referat Gender & Diversity Management ein Konzept für ein Projekt „barrierefreier Lageplan“.
2019
- Das Dezernat Gebäude-und Liegenschaftsmanagement führt Workshops zum Thema „Barrierefreies Bauen“ durch, um Standards zu definieren/erstellen. Der Inklusionsbeauftragte und die Schwerbehindertenvertretung sind beteiligt.
2018
- Ein Abschnitt zu Barrierefreiheit wurde in den Hochschulstandortentwicklungsplan (HSEP) Masterplan 2030 der Universität zu Köln aufgenommen.
2015
- Das Dezernat Gebäude-und Liegenschaftsmanagement führt einen Workshop zum Thema „Barrierefreies Bauen“ durch, unter Beteiligung des Inklusionsbeauftragten und der Schwerbehindertenvertretung.
Kommunikation und IT
2022
- Die Universität zu Köln engagiert sich im Projekt „Kompetenzzentrum Digitale Barrierefreiheit.NRW“. Das neue Kompetenzzentrum unterstützt Hochschulen in Nordrhein-Westfalen dabei, Defizite bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zur digitalen Barrierefreiheit abzubauen. Das Projekt wird für zwei Jahre vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Die Federführung liegt bei DoBuS, dem Bereich Behinderung und Studium der TU Dortmund.
- Das RRZK veröffentlicht Hinweise zur barrierefreien Gestaltung von Websites.
2021
- Die Beauftragen für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung schreiben einen Fonds aus zur Förderung von "Gebärdensprach- und Schriftdolmetschen". Die Kosten für Einsätze von Gebärdensprach- oder Schriftdolmetschungen können im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate übernommen werden.
2020
- Das Servicezentrum Inklusion der Uni Köln hat auf einer Website hilfreiche Hinweise zur Untertitelung von Webkonferenzen, Videocalls und Webkonferenzen für Beratende und Vortragende zusammengestellt. Vorgestellt werden die Möglichkeiten der automatischen Live-Untertitelung, der synchronen, manuellen Eingabe, der Zuschaltung externer Anbieter zur Live-Untertitelung sowie die nachträgliche Erstellung von Untertiteln. Ebenfalls verfügbar ist eine Anleitung für die Empfänger*innenseite, falls die Vortragenden keine Untertitelung anbieten.
- Die Universität zu Köln dokumentiert in der Erklärung zur Barrierefreiheit den Umsetzungsstand gemäß der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz Nordrhein-Westfalen.
- Zentrale Veranstaltungen der Universität zu Köln (z.B. Erstsemesterbegrüßung, Frühjahrsempfang der Verwaltung, Jahresempfang des Rektors) werden barrierefrei gestaltet. Im Sommersemester 2020 und Wintersemester 2020/21 werden die Online-Veranstaltungsformate mit deutschen und - zum Teil - englischem Untertitel ausgestattet. Mit der Veranstaltungseinladung wird eine Abfrage verschickt, bei der bei Bedarf Gebärdendolmetschung angemeldet werden kann.
2019
- Das Youtube-Video „So schreibst du dich an der Uni Köln ein!“ wird in Gebärdensprache bereitgestellt.
- Im November wird für die Mitarbeitenden des Dezernats Kommunikation und Marketing ein Workshop zur BITV 2.0-Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz durchgeführt.
- Das Dezernat Kommunikation und Marketing entwickelt und veröffentlicht eine Handreichung zur Erstellung barrierefreier Dokumente und eine Checkliste zu barrierefreien Events.
- Seit 2019 fragt das Regionale Rechenzentrum Köln beim Einkauf von IT-Lösungen die Barrierefreiheit als Kriterium ab und stellt seine Beratungskompetenz zu dem Thema zur Verfügung.
Das Regionale Rechenzentrum Köln benennt eine Ansprechperson zu barrierefreier IT: Julia Heller, heller(at)uni-koeln.de.