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Diversity-Keynote 2024 mit Şeyda Kurt

05.06.2024, 14:00 - 15:30 Uhr
Tagungsraum Seminargebäude (Geb. 106, EG) oder online
Barriererefreier Zugang, Gebärdensprach- und Schriftdolmetschung vorhanden

--- Keine Anmeldung mehr möglich ---

Das Prorektorat für Antidiskriminierung und Chancengerechtigkeit und das Referat Chancengerechtigkeit laden zur Keynote „Politische Gefühle“ mit Şeyda Kurt im Rahmen der Diversity-Woche 2024 ein. Wir freuen uns, Sie am 05.06.2024 um 14:00 Uhr im Tagungsraum des Seminargebäudes (Geb. 106, EG) oder online über Zoom begrüßen zu dürfen. Es werden Schrift- und Gebärdensprachdolmetschung zur Verfügung gestellt. 

Politische Gefühle

Bild: Harriet Meyer

Vortrag und Diskussion 

Universitäten gelten gemeinhin als Orte des kritischen Denkens. Doch eins kommt in dieser Betrachtung oftmals zu kurz: das Fühlen. Lassen sich Gedanken und Gefühle überhaupt voneinander trennen - wenn nein, warum ist diese Praxis in der westlichen Denktradition so weit verbreitet? Und in welchem Verhältnis stehen Gefühle zu kapitalistischen, patriarchalen und rassistischen Ordnungen, die unser Zusammenleben strukturieren, in und außerhalb der Universitäten? Und was bedeutet überhaupt kritisches Denken - und Fühlen? 


Nach Şeyda Kurts Vortrag werden Michelle Crooks und Sammy Alves Abboud vom Referat Chancengerechtigkeit mit ihr ins Gespräch kommen. Anschließend laden wir alle zur offenen Diskussion ein, moderiert von Dr.‘ Britt Dahmen.
 

Şeyda Kurt

Şeyda Kurt ist Buchautor*in, Moderator*in und freie Journalist*in aus Köln. Sie studierte Philosophie und Romanistik an der Universität zu Köln sowie Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. Şeyda Kurt leistet Diskursbeiträge in den Bereichen Kultur, Philosophie, Politik und Feminismus. Zudem ist sie eine bedeutende Stimme für die Arbeit in selbstorganisierten migrantischen Verbänden.

2021 arbeitete Kurt als Redakteur*in für den Podcast 190220 – Ein Jahr nach Hanau. Im selben Jahr erschien ihr erstes Buch Radikale Zärtlichkeit - Warum Liebe politisch ist, in dem Liebesnormen aus antikapitalistischer, antirassistischer und queerfeministischer Perspektive diskutiert werden. In Hass - von der Macht eines widerständigen Gefühls (2023) bespricht sie die möglichen Potenziale des Hasses und seinen Subjekten in einer patriarchal-rassistisch geprägten Welt. Zuletzt wirkte Şeyda Kurt als Mitherausgeber*in des Sachbuches Spiel*Kritik: Kritische Perspektiven auf Videospiele im Kapitalismus (2024).