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Jenny Gusyk Gleichstellungspreise 2021

Die Jenny Gusyk Gleichstellungspreise 2021 wurden den Teilnehmer*innen des GenderForums in Form von Videobeiträgen vorgestellt:

Den Jenny Gusyk „Innovationspreis“ in Höhe von 3.000 Euro erhielt das Projekt HYPATIA.SCIENCE (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Department Mathematik/Informatik). HYPATIA.SCIENCE vergibt seit 2020 Forschungsstellen für wissenschaftliche Hilfskräfte, die sich gezielt an weibliche Studentinnen in den Fächern Mathematik und Informatik richten. Das Projekt ist eine Initiative zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses beim Übergang vom Studium in die Promotion. Ziel ist es, den Frauenanteil im Bereich Promotionen langfristig zu erhöhen. Die Studentinnen werden über die Hilfskraftstellen aktiv in die wissenschaftliche Arbeit eingebunden und erhalten Kenntnisse über Strukturen, Prozesse und Regeln im wissenschaftlichen Berufsalltag. An dem Projekt beteiligt sind apl. Prof. Dr. Dirk Horstmann, Prof. Dr. Gregor Gassner, Dr.' Anna Gundert, Dr.' Vera Weil und Dr. Michael Schlottke-Lakemper.

Der Jenny Gusyk "Nachwuchspreis" für eine herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeit in Höhe von 1.000 Euro wurde an Alexander Schmitz (Humanwissenschaftliche Fakultät, M.A. Erziehungswissenschaft) verliehen. Er wurde für seine Masterarbeit zum Thema „Opferrolle und suizidale Rhetorik: Männlichkeitskonstruktionen in der Incel-Community“ ausgezeichnet. Die Arbeit befasst sich mit einem sehr aktuellen und drängenden Thema und liefert einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Debatten. Es geht um Fragen von Selbstinszenierungen und Fremdzuschreibungen, Privilegien und Marginalisierungen, Zugehörigkeiten und Ausschlüssen. „Hervorragend geschrieben, beeindruckend vielschichtig und über disziplinäre und akademische Grenzen hinausweisend, sollte die Arbeit ein großes Publikum erreichen“, so das Ergebnis der Auswahlkommission.

Der Jenny Gusyk Preis in der Kategorie "Familienbewusste Führung" in Höhe von 1.000 Euro erhielt Dr. Matthias Röder (Abteilung 74, Internationale Förderung). Er wurde als Führungskraft dafür ausgezeichnet, sich aktiv für Verbesserungen bei der Vereinbarkeit von Familien- bzw. Pflegearbeit und Beruf für seine Mitarbeitenden einzusetzen. Dr. Röder agiert mit eigenen Care-Aufgaben auch als Vorbild für sein Team und ermutigt sie dazu, Belastungsgrenzen wahrzunehmen und die eigene Gesundheit - und damit auch Arbeitsfähigkeit - zu schützen. Dr. Röder versteht Familienbewusstsein darüber hinaus nicht nur als Fürsorgeaufgabe gegenüber dem bestehenden Team, sondern transportiert dies auch gezielt in Bewerbungsverfahren, um qualifizierte Mitarbeiter*innen für die Universität zu Köln zu gewinnen.

Jenny Gusyk "Innovationspreis" 2021: Projekt HYPATIA.SCIENCE

Jenny Gusyk Preis "Familienbewusste Führung" 2021: Dr. Matthias Röder

Jenny Gusyk "Nachwuchspreis" 2021: Alexander Schmitz