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Selbstbezeichnung

Oft gibt es für marginalisierte Gruppen mehrere Namen. Einen (oder mehrere) Namen, den die marginalisierte Gruppe für sich selbst wählt: das ist die Selbstbezeichnung. Und einen (oder mehrere) Namen, den die Mehrheitsgesellschaft benutzt, um über die marginalisierte Gruppe zu sprechen: das ist die Zuschreibung. Die Selbstbezeichnung ist empowernd. Sie vermittelt ein positives Wir-Gefühl. Die Zuschreibung hingegen macht die marginalisierte Gruppe zu Anderen: In diesem Zusammenhang spricht man auch von othering. Oft dauert es lange, bis Selbstbezeichnungen sich durchsetzen. Ein Beispiel für eine Selbstbezeichnung ist Person of Color.
(Diversity Arts Culture, https://diversity-arts-culture.berlin/woerterbuch/selbstbezeichnung, 11.07.2022)

RosaMag Straßenumfrage mit Haben: Selbstbezeichnung