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Eine Buchvorstellung über Erfahrungsberichte und Bewältigungsstrategien.

Klassismus und Wissenschaft - versteckte Hintergründe einer ignorierten Diskriminierung


Die Universität und ihre Bewohner*innen sind ein eigener Mikrokosmos. Den Menschen sieht man meist nicht an, woher sie kommen, warum sie zu studieren begonnen haben und mit welchem Einsatz sie sich Fähigkeiten aneignen und ihr Studium bzw. ihre Berufstätigkeit schließlich bewältigen. Der Weg zur Universität ist für einige eine Bildungsreise und noch viel mehr.

Das Buch “Klassismus und Wissenschaft” macht Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft sichtbar und schafft ein Bewusstsein für deren Bedeutung im universitären Alltag. Insgesamt sind es 16 Beiträge, die individuelle Erfahrungshorizonte, Bewältigungsstrategien und Lösungsansätze zum Umgang mit klassistischer Diskriminierung und Unterdrückung zeigen. Sichtbar wird eine Vielfalt von strukturellen Mechanismen, Logiken ihrer Bedienung und Routinen klassistischer sozialer Praktiken. Fragt man nach dem Gewicht der Erfahrungen mit klassismusförmigen Handlungskonzepten und -strukturen, lassen sich teils tiefgreifende Brüche, Ambivalenzen und Krisen in Lebensentwürfen erkennen, die man z.B. als first generation student in Kauf nimmt und welche aus der alltäglichen Diskriminierung nach sozialer Herkunft resultieren.  

Zwei Autorinnen, Anna Shakoor und Zuzana Kobesova, und der Bildungswissenschaftler Martin Shakoor werden im Rahmen der Diversity Woche der Universität zu Köln eine allgemeine Einführung und Einblicke in ihre Erfahrungen geben. Im Zuge dessen wird auf eine Bandbreite der aktuellen Debatte um Klassismus eingegangen.

Neben den Referennt*innen werden die Herausgeber Bernd Hüttner und Riccardo Altieri anwesend sein und als Diskussionspartner zur Verfügung stehen.

Wir laden euch herzlich zur Teilnahme ein. Nach einem kurzen Input und zwei Erfahrungsberichten soll ein gemeinsamer Austausch mit anschließender Diskussion stattfinden. Wir freuen uns auf euer Kommen!

Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Institution und Kontakt: fakE – für antiklassistisches Empowerment an der Uni Köln, kontakt@arfake-koeln.de