Vertrauensperson Antisemitismus
Die Universität zu Köln hat sich zum Ziel gesetzt eine Atmosphäre zu schaffen, in der jüdische Student*innen, Mitarbeiter*innen und Forscher*innen möglichst sicher und ohne Angst studieren, forschen, lehren und arbeiten können. Die physische wie auch psychische Unversehrtheit und Sicherheit jüdischer, israelischer und weiterer von Antisemitismus betroffener Hochschulangehöriger steht dabei im Zentrum – im analogen ebenso wie im virtuellen Raum. Hierfür soll ein kritischer Umgang auf unterschiedlichen Ebenen an der Universität etabliert werden. Eine Maßnahme ist die Benennung einer Vertrauensperson als Erstanlaufstelle für Studierende, Mitarbeitende, Lehrende und Gäste der Universität.
Die Aufgabe der Vertrauensperson Antisemitismus als Erstanlaufstelle ist, den von Antisemitismus Betroffenen eine Möglichkeit zur Aussprache zu geben und sie, soweit erforderlich, über externe Anlauf- und Beratungsstellen zu informieren und sie an diese zu verweisen. Sie ist zentrale Ansprechperson für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende der Universität, die sich mit Themen rund um Antisemitismus beschäftigen. Ein Monitoring von antisemitischen Vorfällen an der Universität soll in enger Zusammenarbeit mit der Zentralen Vertrauensstelle zum Schutz vor Diskriminierung und Machtmissbrauch sowie mit externen Meldestellen zu Antisemitismus erfolgen.
- Angebot einer vertraulichen und niedrigschwelligen Aussprache / Erstberatung bei antisemitischen Vorfällen
- Nach Bedarf Information über und Verweis zu weiteren (externen) Anlauf- und Beratungsstellen
- Zentrale Ansprechperson für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende der Universität, die sich mit Themen rund um Antisemitismus beschäftigen
- Monitoring von antisemitischen Vorfällen an der Universität in enger Zusammenarbeit mit der Zentralen Vertrauensstelle zum Schutz vor Diskriminierung und Machtmissbrauch sowie mit externen Meldestellen
Die Vertrauensperson Antisemitismus ist unter der E-Mail-Adresse vertrauensperson-antisemitismus[at]uni-koeln.de erreichbar. Alle Nachrichten werden nur von der Vertrauensperson gelesen und streng vertraulich behandelt.
Die im November 2024 vom Rektorat für die Dauer von zwei Jahren ernannte Vertrauensperson Antisemitismus ist als Erstanlaufstelle organisatorisch im Prorektorat für Antidiskriminierung und Chancengerechtigkeit verankert. Die Vertrauensperson ist seit mehreren Jahren Professor*in an der Universität zu Köln und selbst von Antisemitismus betroffen. Sie hat fachliche und theoretische Expertise zu allen Formen des Antisemitismus – sowohl klassische als auch moderne Erscheinungsformen wie israelbezogenen Antisemitismus.