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Diskriminierung aufgrund von Behinderung und chronischer Erkrankung

Ableismus

... ist das Fachwort für die ungerechtfertigte Ungleichbehandlung ("Diskriminierung") wegen einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten. Es ist also "Ableismus", wenn ein Mensch wegen einer bestimmten, oft äußerlich wahrnehmbaren Eigenschaft oder einer Fähigkeit – seinem "Behindertsein" – bewertet wird. "Ableismus" ist eine direkte Übersetzung des englischen "ableism" und setzt sich zusammen aus "to be able" (= dt. fähig sein) und der Endung –ism (= dt.: ismus). Diese Endsilbe wird oft zur Bezeichnung von Glaubens- oder Gedankensystemen verwendet, also einer grundlegenden Haltung, einem Weltbild (wie in Rassismus, Sexismus, Absolutismus, Kapitalismus). Die Endung kann also vor allem die Nähe zu anderen Diskriminierungspraktiken nahelegen.
(Fachstelle Ergänzende, unabhängige Teilhabeberatung EUTB, https://www.teilhabeberatung.de/woerterbuch/ableismus, 7.5.20)

Die folgenden Links geben einen Überblick zum Thema Ableismus.

Behindert und unsichtbar? | Marlon erklärt Ableismusm, 100percentme

Psychische Erkrankungen: Leider oft verschwiegen, EGESUND

Depressionen - alles, was Du wissen musst #endthestigma, psychologeek

Die ganze Wahrheit über ADHS!, Auf Klo

Leben und Arbeiten mit Behinderungen / gesundheitlichen Beeinträchtigungen an der UzK

Eine junge Frau hält ihre Hand hinter ihr Ohr und zeigt ihr Hörgerät.

Das Projekt "Den Menschen eine Stimme geben"  hat sich als eine Maßnahme aus dem Aktionsplan Inklusion der Uni Köln entwickelt und möchte den Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden mit Behinderungen / gesundheitlichen Beeinträchtigungen an der UzK ein Forum bieten und zur Sensibilisierung beitragen. Auf der Projektseite können Sie sich über Erfahrungen an der UzKinformieren und Ihre eignene Perspektive teilen.

Erfahrungen von Ableismus an der UzK

Im Rahmen der Kampagne #unboxingdiscrimination wurden Erfahrungen und Beobachtungen von Ableismus an der UzK gesammelt und geteilt.

Von einem Dozenten: "Ihre Behinderung sieht man doch gar nicht. Brauchen Sie die Hilfe denn wirklich? Fragen Sie doch Ihre Kommilitonen, ob sie Ihnen helfen!"
"Ich leide unter Depressionen und Angstzuständen. Ein Dozent, in dessen Übung es eine Anwesenheitspflicht gab, meinte zu mir, wenn ich nicht in der Lage sei zu studieren, sollte ich meinen Platz doch lieber freimachen."